Die Stadt Aschersleben ist an einer nachhaltigen Nutzung des Bahnhofs seit langem interessiert. Schließlich ist der Bahnhof einer der Tore zur Stadt und ein zentrales Gebäude. Neben Gesprächen mit kommerziellen Anbietern wurden in den letzten Wochen und Monaten gemeinsam mit der Deutschen Bahn AG Ideen ausgetauscht, wie insbesondere die linke Seite des Bahnhofs (ehemals Mitropa) dauerhaft sinnvoll genutzt werden kann. Dabei kristallisierte sich eine Nutzung für sportliche Zwecke heraus. Möglicher Nutzer könnte z. B. der Ascania Karate Traditionell e. V. sein, der derzeit noch im Verwaltungsgebäude des Tierparks beheimatet ist.

Die Deutsche Bahn AG ist sehr an einer Entwicklung des Bahnhofs in Aschersleben interessiert und beabsichtigt, sich mit einem nennenswerten Betrag an der Projektfinanzierung zu beteiligen. Gegenwärtig werden die Gesamtkosten auf 2,2 Mio. Euro geschätzt. In Anbetracht der finanziellen Situation der Stadt Aschersleben steht eine 75-prozentige Förderung über das Bundesprogramm in Aussicht.

Die verbleibende Summe wird die DB AG im wesentlichen übernehmen. Der ggf. zehnprozentige Gemeindeanteil belastet den Haushalt der Stadt Aschersleben nicht zusätzlich.

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Oberbürgermeister

Beschlussvorschlag:

Der Stadtrat der Stadt Aschersleben billigt die Teilnahme am Projektaufruf zum Bundesprogramm Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur für das Projekt „Sportbahnhof Aschersleben“.