Zum 01.01.2017 sind bei der Stadt Aschersleben in der
Kernverwaltung insgesamt 128 Beschäftigte tätig, davon 125 im aktiven Dienst.
Zum 01.01.2020 weist das Personalentwicklungskonzept 122 Beschäftigte aus,
wobei hier 111 Beschäftigte aktiv im Dienst sein werden. Die Beschäftigten der
Stadt sind eine wichtige Ressource für die Erreichung der Ziele der Stadt
Aschersleben. Diese Ressource befindet sich im Umbruch. So wird es in den
kommenden Jahren massive Personalabgänge geben. Allein bis 2027 scheiden voraussichtlich
mehr als 40 Personen aus dem aktiven Dienst aus. Gleichzeitig muss durch
Stellen- und Personalabbau ein Beitrag zur Haushaltskonsolidierung geleistet
werden.
Vor diesem Hintergrund bedarf es einer strategischen Planung,
die sowohl Aspekte der Personalentwicklung als auch der Konsolidierung
berücksichtigt. Dazu soll künftig das hier vorgelegte Konzept dienen. Ziele der
Personalentwicklung sind dabei, die Gewährleistung der Bürgerzufriedenheit und
die Sicherung der Leistungsfähigkeit und Bereitschaft der Beschäftigten.
Konkret sollen Maßnahmen ergriffen werden, die auf die
Motivation, Arbeitszufriedenheit und Qualifikation der Beschäftigten
ausgerichtet sind. Schwerpunkte dabei sind: Aus-, Fort- und Weiterbildung, flexible
Arbeitszeit, das betriebliche Gesundheitsmanagement oder auch Projektarbeit
sowie die interkommunale Zusammenarbeit. Zeitpunkt und Umfang sind auch
abhängig von finanziellen und personellen Kapazitäten. Die geplanten Maßnahmen
der Personalentwicklung bedürfen eines stringenten Controllings. Das Konzept soll
jährlich fortgeschrieben werden.
Die massiven Personalabgänge der kommenden Jahre und der
gleichzeitige Druck, einen Haushaltskonsolidierungsbeitrag zu leisten, machen
eine strategisch ausgerichtete Personalentwicklung zwingend erforderlich.
Das Personalentwicklungskonzept soll die Stadt Aschersleben
befähigen, trotz Stellen- und Personalabbau auch in Zukunft bürger- und
familienfreundliche Dienstleistungen zu erbringen.
Die aus den Personalabgängen entstehenden Bedarfe sollen so weit
wie möglich über Ausbildung abgedeckt werden. Die Verwaltung strebt eine
weitgehende Einstellung von Auszubildenden an, damit diese der Verwaltung nach dreijähriger
Ausbildung potenziell zur Verfügung stehen. Ziel ist es, gute bis sehr gute
Schulabgänger über entsprechende Ausbildung zu qualifizieren und zu entwickeln,
um eine gesunde Altersstruktur in der Verwaltung zu schaffen und jungen
Menschen attraktive berufliche Perspektiven in der Stadt zu eröffnen.
Mit dem vorliegenden Personalentwicklungskonzept wird eine
Reduzierung bis 2027 von bis zu 24 der im Stellenplan ausgewiesenen Stellen,
auf denen zur Zeit noch aktiv Beschäftigte tätig sind, für umsetzbar
eingeschätzt. Darüber hinaus wird die verstärkte Übernahme von Auszubildenden
sich kostenentlastend auswirken, da diese in aller Regel niedrigere
Personalausgaben verursachen als langjährig Beschäftigte. Demgegenüber stehen
jedoch zusätzliche Belastungen durch Tariferhöhungen.
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Amtsleiterin
Anlagen:
Personalentwicklungskonzept
FINANZIELLE
AUSWIRKUNGEN: |
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1. Planmäßige
Aufwendung/Auszahlung oder planmäßige(r) Ertrag/Einzahlung: |
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planmäßige
Aufw./Ausz. |
Buchungsstelle |
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Buchungsstelle |
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Buchungsstelle |
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planmäßige(r)
Ertr./Einz. |
Buchungsstelle |
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Buchungsstelle |
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Buchungsstelle |
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2. Überplanmäßige
oder außerplanmäßige Aufwendung/Auszahlung: |
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überplanmäßig |
außerplanmäßig |
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Es
entstehen unmittelbare Ausgaben von: |
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Zur
Deckung werden verwendet: |
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Buchungsstelle |
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Buchungsstelle |
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Buchungsstelle |
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3. Übersehbare
Folgekosten: |
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An
Folgelasten entstehen Kosten in Höhe von: |
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erwartete
Einnahmen: |
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anzeigepflichtig |
genehmigungspflichtig |
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Bekanntmachung
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Änderung
im Ortsrecht |
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AUSWIRKUNGEN
AUF DEN STELLENPLAN: |
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Stellenreduzierung |
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DEMOGRAFIE-CHECK: |
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Die
Maßnahme ist demografierelevant: |
Ja
Nein |
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Die
Maßnahme ist verantwortbar: |
Ja
Nein |
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Weiterführende
Ausführungen zum Demografie-Check in der Begründung |
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BEMERKUNGEN: |
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zur
Besonderen Kontrolle durch den Stadtrat |
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Projektverantwortlicher/Ansprechpartner: |
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Oberbürgermeister