Die Stadt Aschersleben ist
die 100% -ige Gesellschafterin der OptimAL GmbH.
Aufgrund des Gesellschaftsvertrages sowie gesetzlicher
Vorschriften hat die Gesellschafterin den Jahresabschluss festzustellen und
über die Behandlung des Jahresergebnisses zu entscheiden.
Weiterhin haben der Aufsichtsrat und die
Geschäftsführung bei ordnungsgemäßer Tätigkeit einen Anspruch auf Entlastung
durch die Gesellschafterin. Im Geschäftsjahr 2013 gab es einen planmäßigen
Wechsel bei der Geschäftsführung. Klaus-Dieter Werner war bis 31.08.2013 als
Geschäftsführer der OptimAL GmbH tätig. Ab 01. September 2013 übernahm dann
Hans-Georg Pannwitz diese Aufgabe.
Geprüft wurde der Jahresabschluss zum 31.12.2013 von der
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft “PricewaterhouseCoopers AG“ Frankfurt am Main,
Zweigniederlassung Magdeburg.
Diese Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt und
deshalb konnte am 02. April 2015 der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk
erteilt werden. Aufgrund des nicht vorhersehbaren krankheitsbedingten Ausfalls
der Buchhalterin und späteren Vergabe der Buchhaltung an ein externes Büro
(DATA Treuhand GmbH und Co. KG, Aschersleben) kam es zu einer erheblichen
Verzögerung der Bereitstellung prüffähiger Jahresabschlussunterlagen. Letztlich
führte dies dazu, dass die Gesellschaft ihren Verpflichtungen gemäß § 325 HGB
zur Aufstellung und Offenlegung des Jahresabschlusses per 31.12.2013 nicht
fristgerecht nachkommen konnte. Darauf wurde im Prüfbericht vom
Wirtschaftsprüfer hingewiesen.
In der Aufsichtsratssitzung am 26. Mai 2015 wurde der
Bericht über die Jahresabschlussprüfung 2013 vom Wirtschaftsprüfer ausführlich
vorgestellt und erläutert.
Zum Geschäftsverlauf:
Das
Geschäftsjahr 2013 schließt unter Berücksichtigung des Betriebskostenzuschusses
mit einem Jahresüberschuss von ca. 26,9 Tsd. EUR ab.
Im
Ergebnis finden ertragswirksame Zuschüsse der Stadt Aschersleben für das
„Ballhaus“ und das Freibad in Höhe von 500 Tsd. EUR (im Vorjahr 520 Tsd. EUR)
sowie für das Nutzungsentgelt in Höhe von 60 Tsd. EUR (im Vorjahr 60 Tsd. EUR)
Berücksichtigung.
Wie
auch in den Vorjahren waren die Zuschüsse notwendig, denn die Umsatzerlöse
allein reichten nicht aus, die insgesamt angefallenen Kosten zu kompensieren. Die Wirtschaftsprüfer sehen die Ursachen für die
erforderlichen Zuschüsse hauptsächlich in den im Verhältnis zu den
Umsatzerlösen zu hohen Fixkosten begründet. Die zu geringen Einnahmen werden
von den Prüfern vor allem auf die geringe Kaufkraft in der Region und die nicht
kostendeckenden Vereins- und Schulsportveranstaltungen zurückgeführt.
Die
Umsatzerlöse sind gegenüber dem Vorjahr um 2,1 % gestiegen und betrugen ca.
619,4 Tsd. EUR. Im Vorjahr war die reparaturbedingte Schließung der Sauna ab
Oktober 2012 eine der Hauptursachen des Umsatzrückganges. Davon abgesehen
wurden zur Umsatzsteigerung in 2013 spezielle Marketingmaßnahmen sowie
zielgruppenorientierte Angebote umgesetzt.
Durch
Verbleib des Jahresüberschusses in der Gesellschaft kann der bestehende
Verlustvortrag von 151 Tsd. EUR auf 124 Tsd. EUR weiter reduziert werden und
entspricht damit noch ca. 23,7% des Stammkapitals (2012 _ 28,2%, 2010 _ 53%;
2008_72,8%).
Die
Liquidität wurde auch im Geschäftsjahr 2013 durch die regelmäßige Zahlung des
Betriebskostenzuschusses gewährleistet. Die Wirtschaftsprüfer weisen im
Bestätigungsvermerk darauf hin, dass der Fortbestand der Gesellschaft von der
weiteren finanziellen Unterstützung durch die Gesellschafterin abhängig ist.
Abschließend
ist festzustellen, dass im Prüfbericht keine Gründe ersichtlich sind, dem
Aufsichtsrat und der Geschäftsführung die Entlastung für 2013 zu verweigern.
Auch die Prüfung der Ordnungsmäßigkeit
gemäß § 53 Haushaltsgrundsätzegesetz ergab keine Beanstandungen.
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Oberbürgermeister
Anlagen: (PDF – Datei im Ratsinformationssystem)
Bericht über die Prüfung
des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2013 der OptimAL GmbH
Beschlussvorschlag:
Der Stadtrat beschließt:
- Der
von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft „PricewaterhouseCoopers AG“
geprüfte und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehene
Jahresabschluss zum 31.12.2013 der OptimAL GmbH, Aschersleben wird zur
Kenntnis genommen.
- Der
Oberbürgermeister wird angewiesen, in der Gesellschafterversammlung der OptimAL
GmbH
a)
den Jahresabschluss zum 31.12. 2013
festzustellen,
b)
den Aufsichtsrat und die Geschäftsführer Klaus-Dieter
Werner und Hans-Georg Pannwitz für das Geschäftsjahr 2013 zu entlasten und
c)
den Jahresüberschuss in Höhe von 26.945,68 EUR
auf neue Rechnung vorzutragen.
FINANZIELLE
AUSWIRKUNGEN: |
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1.
Planmäßige Aufwendung/Auszahlung oder planmäßige(r) Ertrag/Einzahlung: |
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planmäßige
Aufw./Ausz. |
Buchungsstelle |
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Buchungsstelle |
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Buchungsstelle |
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planmäßige(r)
Ertr./Einz. |
Buchungsstelle |
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Buchungsstelle |
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Buchungsstelle |
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2.
Überplanmäßige oder außerplanmäßige Aufwendung/Auszahlung: |
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überplanmäßig |
außerplanmäßig |
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Es
entstehen unmittelbare Ausgaben von: |
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Zur
Deckung werden verwendet: |
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Buchungsstelle |
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Buchungsstelle |
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Buchungsstelle |
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3.
Übersehbare Folgekosten: |
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An
Folgelasten entstehen Kosten in Höhe von: |
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erwartete
Einnahmen: |
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anzeigepflichtig |
genehmigungspflichtig |
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Bekanntmachung
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Änderung
im Ortsrecht |
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AUSWIRKUNGEN
AUF DEN STELLENPLAN: |
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Stellenreduzierung |
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DEMOGRAFIE-CHECK: |
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Die
Maßnahme ist demografierelevant: |
Ja
Nein |
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Die
Maßnahme ist verantwortbar: |
Ja
Nein |
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Weiterführende
Ausführungen zum Demografie-Check in der Begründung |
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BEMERKUNGEN: |
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zur
Besonderen Kontrolle durch den Stadtrat |
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Projektverantwortlicher/Ansprechpartner: |
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