Betreff
Jahresabschluss zum 31.12. 2014 der Ökologischen Sanierungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH Aschersleben
Vorlage
VI/0205/15
Aktenzeichen
0.14
Art
Beschlussvorlage

Die Stadt Aschersleben ist mit einem Stammkapitalanteil von 38 % Hauptgesellschafterin der Ökologischen Sanierungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH Aschersleben.

 

Aufgrund des Gesellschaftsvertrages sowie gesetzlicher Vorschriften obliegt den Gesellschaftern die Feststellung des Jahresabschlusses, die Entlastung der Geschäftsführung und die Entscheidung über die Verwendung des Ergebnisses. Weiterhin hat der Aufsichtsrat bei ordnungsgemäßer Tätigkeit einen Anspruch auf Entlastung durch die Gesellschafter.

 

Geprüft wurde der Jahresabschluss von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft “TAXON GmbH”, Zweigniederlassung Hettstedt.

 

Diese Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt und deshalb konnte am 24. Juni 2015 der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk erteilt werden. In der Aufsichtsratssitzung der ÖSEG mbH Aschersleben wurde der Jahresabschluss per 31.12.2013 ausführlich beraten und an die Gesellschafterversammlung mit der Beschlussempfehlung weitergeleitet.

 

Zum Geschäftsjahr 2014:

 

Das Geschäftsjahr 2014 verlief insgesamt positiv und konnte mit einem Jahresüberschuss in Höhe von 2,2 Tsd. EUR (Vorjahr 3,5 Tsd. EUR) abgeschlossen werden.

 

Die Gesellschaft erhielt zur Durchführung von Arbeitsförderungsmaßnahmen finanzielle Mittel in Höhe von 2,92 Mio. EUR. Diese Aufwandszuschüsse verringerten sich im Vorjahresvergleich um 177 Tsd. EUR. Der Rückgang im Berichtsjahr ist insbesondere auf die geminderten Teilnehmerzahlen für die AB-Maßnahmen und Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung zurückzuführen. Diese rückläufigen Teilnehmerzahlen führten jedoch auch zu verminderten Material-, Personal- und sonstigen Aufwendungen.

 

Im Durchschnitt des Jahres beschäftigte die ÖSEG mbH Aschersleben 578 Personen (im Vorjahr 608 Personen), davon 483 Personen (im Vorjahr 488 Personen) in Arbeitsgelegenheiten mit Mehraufwandsentschädigung.

 

 

Wichtige Tätigkeitsfelder im vergangenen Geschäftsjahr waren:

 

Ø  Maßnahmen zur Verbesserung der Umwelt (Biotop- und Feldgehölzpflege, Verbesserung der Umweltbedingungen in den Grabensystemen)

Ø  Vorbereitende Denkmalpflege (Hilfe bei Ausgrabungsarbeiten)

Ø  Hilfe im kulturellen Bereich zur Vorbereitung und bei der Durchführung von Veranstaltungen

Ø  Hilfe im sozialen Bereich (Kinder- und Jugendarbeit, Nähstube, Speisekammer, Sportvereine, Schulbusbegleiter)

Ø  Ergänzende Tätigkeiten im infrastrukturellem Bereich (z.B. Pflege- und Säuberungsarbeiten im Umfeld von Radwegen und Spielplätzen)

 

Die Liquiditätslage der Gesellschaft stellt sich positiv dar und ist als stabil zu bezeichnen. Die Gesellschaft war jederzeit in der Lage, alle kurzfristigen Verbindlichkeiten zu begleichen. Forderungen wurden innerhalb der Zahlungsziele vereinnahmt.

 

Die Eigenkapitalquote ist mit 75,7 % der Bilanzsumme als sehr gut einzustufen. Sie hat sich im Laufe der letzten Jahre stetig verbessert.

 

Aus dem Prüfbericht sind keine Gründe ersichtlich, dem Aufsichtsrat und der Geschäftsführung die Entlastung zu verweigern. Auch die Prüfung der Ordnungsmäßigkeit gemäß § 53 Haushaltsgrundsätzegesetz ergab keine wesentlichen Beanstandungen.

 


 

 

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Oberbürgermeister

 

 

Anlagen: (PDF – Datei im Ratsinformationssystem)

Bericht über die Prüfung des Jahresabschlusses zum 31.12.2014 und des Lageberichtes 2014 der Ökologischen Sanierungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH Aschersleben

 


Beschlussvorschlag:

Der Stadtrat beschließt:

 

1.         Der von der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft „TAXON GmbH“ geprüfte und mit einem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk versehene Jahresabschluss zum 31.12.2014 der Ökologischen Sanierungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH Aschersleben wird zur Kenntnis genommen.

 

2.         Der Oberbürgermeister wird angewiesen, in der Gesellschafterversammlung der Ökologischen Sanierungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH Aschersleben

 

a)         den Jahresabschluss zum 31.12.2014 festzustellen,

b)         den Aufsichtsrat und den Geschäftsführer für das Geschäftsjahr 2014 zu entlasten und

c)         dafür zu stimmen, dass der Jahresüberschuss in Höhe von 2.154,17 EUR auf neue Rechnung vorgetragen wird.

 


FINANZIELLE AUSWIRKUNGEN:

 

1. Planmäßige Aufwendung/Auszahlung oder planmäßige(r) Ertrag/Einzahlung:

 

planmäßige Aufw./Ausz.

Buchungsstelle

     

 

 

Buchungsstelle

     

 

 

Buchungsstelle

     

 

 

 

   

 

planmäßige(r) Ertr./Einz.

Buchungsstelle

       

 

 

Buchungsstelle

     

 

 

Buchungsstelle

     

 

2. Überplanmäßige oder außerplanmäßige Aufwendung/Auszahlung:

 

 

überplanmäßig

außerplanmäßig

 

 

Es entstehen unmittelbare Ausgaben von:

      EUR

 

 

Zur Deckung werden verwendet:

 

 

 

Buchungsstelle

     

 

 

 

Buchungsstelle

     

 

 

 

Buchungsstelle

     

3. Übersehbare Folgekosten:

 

 

 

An Folgelasten entstehen Kosten in Höhe von:

      EUR

 

 

erwartete Einnahmen:

      EUR

 

 

 

 

 

 

anzeigepflichtig

genehmigungspflichtig

 

Bekanntmachung

Änderung im Ortsrecht

 

AUSWIRKUNGEN AUF DEN STELLENPLAN:

 

 

 

 

     

Stellenerweiterung                               

 

Stellenreduzierung

 

 

 

 

 

 

 

DEMOGRAFIE-CHECK:

 

 

Die Maßnahme ist demografierelevant:

         Ja            Nein

 

Die Maßnahme ist verantwortbar:

         Ja            Nein

 

Weiterführende Ausführungen zum Demografie-Check in der Begründung

 

BEMERKUNGEN:

 

zur Besonderen Kontrolle durch den Stadtrat

 

Projektverantwortlicher/Ansprechpartner: