Beschluss: ungeändert beschlossen

Abstimmung: Ja: 6, Nein: /, Enthaltungen: 2

Das Feuerwehrdepot wurde im Jahr 2000 gebaut. Das Objekt ist ein moderner Stahlbetonbau mit einem Flachdach. Die Dachhaut des Gebäudes besteht aus einer Kunststoffbahn auf Trapezblechen. Umlaufend wurde das Flachdach mit einer Attika begrenzt und besitzt somit eine innenliegende Entwässerung.

 

Das vorhandene Flachdach bietet sich an, um nachträglich eine Photovoltaikanlage aufzubauen, welche der Eigenversorgung des Objektes dienen soll und einen zukunftsweisenden Beitrag zur Erreichung der Klimaschutzziele der Stadtverwaltung leisten soll. Hinzu kommt, dass die vorhandene Kunststoffbahn durch Witterung im Laufe der Jahre spröde geworden und in Teilen an der Attika geschrumpft ist. Durch äußere Einflüsse sind diverse Löcher in der Dachhaut entstanden, welche trotz mehrfacher Versiegelung eine nicht erkennbare Durchdringung aufweisen. Diese Schäden sollen zusammen mit der energetischen Optimierung behoben werden.

 

Die Kostenschätzung für die Gesamtmaßnahme beträgt rund 545.000,00 Euro.

Es ist geplant, die notwendigen Gelder für die Realisierung der Maßnahme aus einer Umschichtung von Fördermitteln aus der Städtebauförderung zu generieren. Auf den geplanten Fördermitteleinsatz wird in einer separaten Beschlussvorlage (Vorlage VII/0576/23) gesondert eingegangen.

 

In Vorbereitung der Baumaßnahme sollen nun die Planungsleistungen ausgeschrieben werden. Zur Vergabe der Leistungsphasen 1-3 (Grundlagenermittlung bis Entwurfsplanung und Kostenberechnung für die Gebäude- und Elektroplanung) werden rund 30.000,00 Euro benötigt.

 

 


Beschlussvorschlag:

 

Der Finanz- und Verwaltungsausschuss beschließt die außerplanmäßige Auszahlung für Planungsleistungen zur energetischen Dachsanierung und Errichtung einer Photovoltaikanlage in Höhe von 30.000,00 Euro für das Feuerwehrgerätehaus in Aschersleben.