Sitzung: 08.09.2014 Finanz- und Verwaltungsausschuss
Vorlage: VI/0044/14
Geprüft wurde
der Jahresabschluss zum 31.12.2013 von Dipl.-Kfm. Georg-Rainer Rätze,
Magdeburg. Die Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt und deshalb konnte am
07. Mai 2014 der uneingeschränkte Bestätigungsvermerk erteilt werden.
Zum
Geschäftsjahr 2013:
Für den Eigenbetrieb
Abwasserentsorgung der Stadt Aschersleben stellt sich der wirtschaftliche
Rahmen besser dar als branchenüblich. D. h. konkret, dass die realistische und
bedarfsgerechte Planung der Kläranlage und anderer Abwasseranlagen zu
vergleichbar niedrigen Gebührensätzen für die Abwasserentsorgung geführt hat.
Dies kommt bereits seit vielen Jahren den beitrags- und gebührenpflichtigen
Bürgern und Unternehmen zugute.
Die Gewinn- und Verlustrechnung des
EBA schließt für das Jahr 2013 mit einem positiven Jahresergebnis in Höhe von 703
Tsd. EUR (Vorjahr 325 Tsd. EUR) ab. Eine wesentliche Ursache hierfür ist die
Auflösung der Rückstellung für Kostenüberdeckung in Höhe von 272 Tsd. EUR.
Die Umsatzerlöse sind aufgrund
gesunkener Abwassermengen um ca. 100 Tsd. EUR zurückgegangen. Die
Betriebsaufwendungen (Material- und Personalaufwand) haben sich gegenüber dem
Vorjahr nur leicht, um ca. 43 Tsd. EUR (2%) erhöht. Die Abschreibungen blieben
mit ca. 1,3 Mio. EUR nahezu unverändert gegenüber dem Vorjahr. (Vj. 1,29 Mio.
EUR)
Die Bilanzsumme nahm im Vergleich
zum Vorjahr um 1.978 Tsd. EUR (1,05%) zu und beträgt nunmehr 45,6 Mio. EUR.
Zu den wesentlichen, 2013 fertig
gestellten Baumaßnahmen, gehörten die Erschließung des Gewerbegebietes
„Güstener Straße“ 4. Bauabschnitt (GI „Zornitzer Weg“) , die Erweiterung des
Regenrückhaltebeckens für den Bereich der 1. und 2. Erweiterung des
Gewerbegebietes „Güstener Straße“ sowie der Kanalbau in den Ortschaften Freckleben
und Drohndorf. Alle Baumaßnahmen wurden planmäßig ausgeschrieben und öffentlich
vergeben.
Der Gesamtumfang der Investitionen
betrug im Geschäftsjahr ca. 3,33 Mio. EUR (im Vorjahr 1,6 Mio. EUR).
Das Eigenkapital hat sich in der
Summe um ca. 642 Tsd. EUR gegenüber dem Vorjahr erhöht und beträgt nunmehr 25,9
% (Vj. 25,4 %) an der Bilanzsumme. Die Höhe wird als angemessen bewertet.
Vom Jahresergebnis 2013 ist, wie
auch in den vergangenen Jahren vorgesehen, einen Betrag in Höhe von 61.239,36
EUR planmäßig als Eigenkapitalverzinsung an die Stadt Aschersleben abzuführen
und den per 31.12.2013 verbleibenden Betrag in Höhe von 641.986,64 EUR auf neue
Rechnung vorzutragen.
Vom Wirtschaftsprüfer wird
eingeschätzt, dass der Lagebericht im Einklang mit dem Jahresabschluss steht,
insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage des Eigenbetriebes vermittelt und
die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend darstellt.
Aus dem Prüfbericht sind keine
Gründe ersichtlich der Betriebsleitung die Entlastung zu verweigern. Auch die
Prüfung der Ordnungsmäßigkeit gemäß § 53 Haushaltsgrundsätzegesetz sowie der
Feststellungsvermerk des Rechnungsprüfungsamtes ergaben keine Beanstandungen.
Beschlussvorschlag:
Der Stadtrat beschließt:
- Der
Jahresabschluss zum 31.12.2013 wird festgestellt.
- Das
Jahresergebnis in Höhe von 703.226,00 EUR wird mit einem Betrag von
61.239,36 EUR an die Stadt Aschersleben abgeführt und mit 641.986,64 EUR
auf neue Rechnung vorgetragen.
- Der
Betriebsleitung wird für das Geschäftsjahr 2013 Entlastung erteilt.
Ja Nein Enthaltungen
(Keine
Beschlussfassung – 1. Beratung)